Savaş Yurderi alias Kool Savas wurde in Aachen geboren und landete nach einigen Jahren in der Türkei gemeinsam mit seiner Familie als Elfjähriger in Berlin. 

Der Sohn eines türkischen Vaters und einer deutschen Mutter engagierte sich Anfang der 90er Jahre, genau wie sein Vater, politisch und nahm an Demonstrationen gegen Nazis teil.

Zeitgleich begann er, in englischer Sprache zu rappen. Dabei orientierte er sich besonders an Rappern des Westcoast-Hiphop und trat bei Hiphop-Workshops in den Staaten als Rapper “Juks” auf. 

Nach seiner Zeit in den USA entschloss er sich, auf Deutsch zu rappen und nannte sich unter Verwendung seines Vornamens “Kool Savas”. 

Seine erste Single  “LMS/Schwule Rapper” erschien im Jahr 2000 und landete gleich auf dem Index. Erfolgreicher war der Nachfolger “King of Rap”, doch die erste Chartsplatzierung erreichte er 2001 mit “Haus & Boot”, einer EP mit der Sängerin Valezka. 

Im folgenden Jahr gründete Savas sein eigenes Label und nahm u.a. Valezka und Rapper Eko Fresh unter Vertrag. 

Dort erschien auch sein Debüt-Album “Der beste Tag meines Lebens”, mit dem er bis auf Platz 6 der Albumcharts kletterte. 

Im August 2003 verließ Eko Fresh das Label, was medial und musikalisch über diverse Tracks ausgetragen wurde. In diesem Zuge erschien auch “Das Urteil” von Kool Savas als Freetrack. 

Zusammen mit Freund und Rapper Azad veröffentlichte Kool Savas 2005 das Album „One“, welches Platz 5 der Charts und eine Goldene Schallplatte einheimste. 

Auch das zweite Soloalbum “Tot oder lebendig” erreichte die Top 10. 

Vier ereignisreiche Jahre später erschien mit “Aura” das erste Nr.1-Album von Kool Savas. Im Entstehungsprozess arbeitete Kool Savas mit Xavier Naidoo, der sowohl auf dem Titellied „Aura“ als auch im abschließenden Stück „LMS 2012″ zu hören ist.

Beide Künstler veröffentlichten zusammen als „Xavas“ das mit Platin ausgezeichnete Nr.1-Album Gespaltene Persönlichkeit und die Bundesvisio-Song-Contest Gewinner Single “Schau nicht mehr zurück“.

Dieser Platz ganz oben in den Hitlisten sollte nun für Kool Savas zur Gewohnheit werden, denn ab sofort platzierte sich jedes seiner Alben auf der Pole Position. 

Sowohl die Platten “Märtyer”, “KKS” als auch “Aghori” erreichten die Nummer 1. 

2021 erschien die Autobiographie “King of Rap” – doch die Erfolgsstory ist noch lange nicht abgeschlossen…

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