Maxwell wächst in Hamburg Hohenfelde auf, einem Stadtteil, in dem Luxus und Armut Tür an Tür liegen.

Nach seinem guten Hauptschulabschluss schafft er es nicht sich zu einer Ausbildung auf. Frauen und der Traum von einer Karriere als Fußballer nehmen reichlich Platz in seinem Kopf ein.

Sein Bruder bringt Maxwell mit amerikanischen Hip-Hop in Berührung. Später widmet sich Maxwell der deutschen Hip-Hop Szene und lernt Gzuz und Bonez MC kennen. 

Da ist er 15 Jahre alt an eine eigene Rap-Karriere denkt der junge Maxwell zu dem Zeitpunkt noch lange nicht.

Das ändert sich erst gegen 2011. Maxwell und Bonez treffen sich zufällig wieder, und der Kopf der 187 Strassenbande fragt ihn, ob er denn nicht auch rappen wolle.  Gesagt getan, Maxwell tritt der Crew bei und steuert gleich ein paar Parts zu „High Und Hungrig“ von Gzuz und Bonez bei.

2015, LX ist mittlerweile auch Mitglied der Strassenbande. Über der gemeinsamen Vorliebe für Gras keimt die Idee, zusammen ein Album aufzunehmen. „Obststand“ geht durch die Decke und trägt dazu bei, den Sound der 187er im ganzen Land bekannt zu machen.

Raue, dreckige Texte von der Straße für die Straße, ohne Schönfärberei oder Schwarzmalerei. Die beiden heimsen sogar eine Echo-Nominierung in der Kategorie „Beste Newcomer“ ein, zu einer Zeit, in der der sechs Jahre ältere LX gerade im Knast sitzt.

Sein neuestes Album, wieder zusammen mit LX, „Obststand 3“ erreichte in der ersten Woche nach Veröffentlichung Platz 5 der deutschen Albumcharts. 

Was für Musik andere machen, ist Maxwell übrigens ziemlich egal, nur authentisch solle es sein, sagte er in einem Interview. „Wenn ein Schlagersänger von Malle und Cocktails erzählt, ist das auch okay, wenn es das ist, was er erlebt.“